Tschernobyl 1986 - Kinder in Not e.V.

 

Ein Erfurter Verein hilft uneigennützig betroffenen, hilfsbedürftigen Kindern in Belarus

 

16 Jahre Tschernobyl 1986 - Kinder in Not e.V. Erfurt

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              29 Jahre Tschernobyl! Wie lang ist die Halbwertzeit des menschlichen Gedächtnisses?

Nach der Tschernobyl-Katastrophe am 26. April 1986 war das Erschrecken über die Gefährlichkeit der angeblichen friedlichen Nutzung der Atomkernspaltung riesengroß. Die kritische Bevölkerung erwarb sich schnell gewisse Grundkenntnisse, es wurde über Becquerel, Sievert, Alpha-, Beta und Gammastrahlen, über die Halbwertzeiten von Jod 131, Caesium 137, Strontium 90 und Plutonium 239, über Teilchen-Inkorporation, über Risikoberechnungen und das „Restrisiko “gesprochen. Überall schossen Bürgerinitiativen, Vereine, Müttergruppen u.a. aus dem Boden. Auch in Thüringen fanden sich nach der Wende viele Besorgte in solchen Gruppen zusammen, die meisten blieben jahrelang, z.T. bis heute lebendig. So führt auch unser Verein, der sich 1999 gründete, nachdem viele Mitglieder bereits in anderen Initiativen lange aktiv wirkten, ein reges Leben. Der Aufschrei, der generelle Protest ebbte aber in unserer schnelllebigen Zeit allmählich ab, aber s hielt sich über die Jahre der Konsens, an AKW-Neubauten nicht zu denken. Leider wird durch bestimmte politische Kreise dieser Konsens nun aufgekündigt. Die vereinbarten Laufzeiten sollen verlängert werden und inoffiziell ist von Neubauten die Rede. Die Risiken der Atomkernspaltung  sind aber geblieben, sie sind die gefährlichste Langzeitumweltbelastung. Wollen wir wirklich all die ungelösten Probleme auf unsere Kinder und nach uns kommende Generationen abwälzen? Natürlich gehört es zum Repertoire der Atombefürworter, das Sicherheitsrisiko herunter zu spielen. So werden in letzter Zeit zynisch von 45 Todesopfern und 2000 Fällen von Schilddrüsenkrebs, die durch die Vergabe von Jodtabletten hätten vermieden werden können, gesprochen. Trotzdem sterben noch in tausend Kilometern Entfernung Menschen an den Spätfolgen der Katastrophe. Man spricht heute immer wieder von der „Renaissance der Atomenergie“, richtiger wäre es, von der „Reanimation der Atomenergie“ zu sprechen. Es darf einfach nicht passieren, dass die Macht der Konzerne und der Finanzinstitute menschliches Verantwortungsbewusstsein ausschaltet Diese und ähnliche Gedanken bewegen uns, wenn wir immer wieder darüber nachdenken, was wir ganz konkret tun können. Der Hauptbestandteil unserer Arbeit sollte auch in Zukunft die Einladung von Kindergruppen sein. Die Stabilisierung der Gesundheit der Kinder bei vitaminhaltiger Kost, frischer Waldluft, Sport und Spiel und viele unvergessliche Erlebnisse stehen dabei im Vordergrund. Dazu brauchen wir eine breite Öffentlichkeitsarbeit, Aufklärung über die Atomenergie und Atomwaffen es geht um den Schutz des Lebens, es geht um die Zukunft!

 Wolfgang Ackermann/Vorsitzender

 Homepageowner-und Betreuung H.-Jürgen Obstfelder

                                                                              Stand 02.05.2016       

Überarbeitet: 03.01.2006, 14.01., 04.02, 14.03., 10.04, 16.04, 13.05., 18.08., 11.10., 13.10. 20.10.,21.11.,12.12., 17.12, 24.01.07, 06.02,10.02,06.06.,11.6.,02.08, 04.09, 18.05.,27.12,7.1.,16.09.,22.9., 22.12., 6.1.11, 15.1.18.07,09.08.17.11,,08.08.,11.08.,15.08.,16.08.,23.10.,15.12.,27.04.,17.07.30.11,12.08.,24.09.,5.12.,31.12.,12.01.,18.01.19.02.,06.07, 02.10.14,.10.10, 29.11.,01.01.15, 28.01.,12.02.,26.04.15, 29.04.,28.06.,16.08.,25.09.,30.09.,09.10.,18.11.,24.04.2016, 02.05.,

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